Erfolgreiche Kommunikation, Nähe oder Distanz, Missverständnisse, Streit, Rückzug– oft liegt es nicht an dem, was wir sagen, sondern wie.
In diesem Artikel erfährst du, welche 7 Gesprächskiller besonders häufig auftreten. Du bekommst alltagstaugliche Beispiele und konkrete Impulse, um deine Kommunikation und damit Beziehungen klarer, ehrlicher und verbindender zu gestalten.
Perfekt für alle, die privat oder beruflich besser verstanden und erfolgreicher werden wollen.
Hier kannst du auch den ausführlicheren 21 minütigen Keck-Podcast
#187 Sag`s besser – Kommunikation, die wirklich ankommt, anhören.

„Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, bestimmt die Qualität unserer Beziehungen.“ Anthony Robbins
Egal ob mit dem Partner, mit Freunden, im Beruf, im Supermarkt oder mit uns selbst – wie wir reden, entscheidet, wie wir leben und was wir erleben. Und manchmal läuft’s einfach schief. Doch woran liegt das?
7 Kommunikationskiller – und wie du sie vermeidest
Gute Kommunikation ist kein Zufall. Sie entscheidet, ob wir Nähe schaffen oder Distanz fördern. Fangen wir an mit einem sehr geübten, meist unbewussten und vor allem automatisierten Programm.
1. „Du“-Botschaften statt „Ich“-Botschaften
Schuldzuweisungen blockieren echte Verbindung, deshalb mit Ich Botschaften ausdrücken, worum es dir wirklich geht.
Beispiel: „Du bist schon wieder zu spät!“ → Der andere geht in Abwehrhaltung.
Besser: „Ich fühle mich nicht wertgeschätzt, wenn ich auf dich warten muss ohne zu wissen warum. Oder: Ich habe mir Gedanken gemacht, weil du mich so lange hast warten lassen. Das hat mich gestresst. Oder: Hättest du kurz Bescheid gesagt, dass du dich verspätest, hätte ich noch…erledigen können, das hat mich geärgert. “
2. Unklare Aussagen & Halbsätze
Vage Sprache führt zu Missverständnissen und Frustrationen. Beispiel: „Die Spülmaschine müsste ausgeräumt werden…“ → oder im Business, der Bericht muss geschrieben werden.“
Besser: „Kannst du bitte die Spülmaschine nach dem Mittagessen ausräumen? Im beruflichen Kontext. Kannst du den Bericht bis Freitag fertigstellen?“ Zeitangaben und konkrete Ansprachen bringen Klarheit, verhindern Frust und dass du in einer unnötigen Warteschleife hängst. Das raubt dir nämlich Energie.
Mangelndes Selbstbewusstsein und unbewusste Ängste sind oft ein Grund dafür, wenn wir uns nicht klar ausdrücken oder um etwas Wichtiges drum herum reden. Es ist oft die Angst vor einer Ablehnung oder negativen Reaktion. Aber Unklarheit führt nicht zum Ziel, deshalb baue Selbstbewusstsein auf.
3. Unterbrechen statt zuhören
Wer nicht ausreden darf, fühlt sich nicht ernst genommen.
Beispiel: Du erzählst etwas Wichtiges – und wirst ständig unterbrochen, bzw. der andere nimmt es zwar auf, aber nur um direkt weiter von sich zu erzählen.
→ Das Gefühl: Ich bin egal. Was ich zu erzählen habe ist nicht interessant.
Besser: Konzentriertes Zuhören und Fragen stellen schafft Vertrauen und Tiefe.
Wechselseitige Dialoge statt Monologe inspirieren beide, aber sich gegenseitig ausreden lassen ist die Basis.
4. Körpersprache ignorieren
Mimik & Gestik sprechen oft lauter als Worte.
Beispiel: „Ich hör dir zu“, sagt jemand – schaut aber dabei aufs Handy. → Die Körpersprache widerspricht den Worten.
Verschränkte Arme, wegschauen oder der Blick auf die Uhr verunsichern und bringen Distanz.
Besser: Präsenz zeigen durch Blickkontakt und eine offene Haltung. Passe deine Körpersprache deiner Intention an.

5. Generalisierungen wie „immer“ oder „nie“
Beispiel: „Du machst immer alles falsch.“ → Solche Aussagen sind unfair und verletzend.
Besser: „Heute ist mir aufgefallen, dass…“
Oder: „Du hörst mir nie zu.“ Generalisierungen sind nicht wahr, geben keinen Raum mehr für andere Sichtweisen und führen oft zu Eskalation. Da sie in dem Moment stark emotionalisierte Aussagen sind, blockieren sie ein sinnvolles und respektvolles Gespräch.
Vermeide deshalb Verallgemeinerungen und bleib beim konkreten Anlass.
6. Ablenkung durch Handy & Co.
Aufmerksamkeit ist das Fundament jeder Beziehung. Welche Signale sendest du oder dein Gegenüber aus?
Beispiel: Du sprichst, dein Gegenüber scrollt. → Das Gespräch verliert Tiefe und du fühlst dich nicht wichtig genommen. Die Stimmung kippt womöglich oder das Gespräch bleibt oberflächlich und unkonzentriert.
Besser: Handy weg, Aufmerksamkeit und Fokus rein – echte Gespräche brauchen Präsenz.
7. Keine Rückfragen oder echtes Interesse
Beispiel: „Ich war in Rom.“ – „Ach cool.“ Und dein Gegenüber erzählt eine andere Geschichte → Du präsentierst eine neue Idee im Meeting. Ein Danke dafür, aber keine weitere Resonanz aus dem Team. Kein Echo, keine Verbindung.
Besser: „Was hat dir dort am meisten gefallen?“ Oder: „Wie genau stellst du dir die Umsetzung vor oder wie bist du auf Punkt 3 gekommen?“ – Interesse zeigt Wertschätzung und vertieft Beziehungen. Und zu guter letzt, der Ton macht die Musik. Achte auf deine Stimme. Mit welcher Energie sprichst du? Eher laut oder leise, agressiv oder schrill, hektisch oder ruhig? Denke daran, wie deine Stimme beim Gegenüber Wirkung entfaltet so wie umgekehrt auch. Deshalb achte auf deinen „Ton“ und die Art und Weise wie du sprichst.
Mehr Impulse und Ausführungen dazu im 21 minütigen K.E.C.K Podcast #187 – Sags besser – Kommunikation, die wirklich ankommt.

Gute Kommunikation umfasst das Zuhören, das Verstehen und die nonverbale Kommunikation, die alle entscheidend für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen sind.

Gute Kommunikation mit dir selbst und anderen macht glücklich!

Dein Weg zur Freiheit
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