Manuela Klasen

Manuela Klasen

3 Herausforderungen dieses Jahr

von | 13. Dezember 2022 | Allgemein, Coaching

Kecke Impulse für mehr Lebensglück Boah, immer dieser Alltagsstress? Die Welt steht Kopf und auch wir sind oft kopflos, lassen uns anstecken von Erwartungen, Anforderungen, Druck und Geschehnissen im Außen.…

Kecke Impulse für mehr Lebensglück

Boah, immer dieser Alltagsstress? Die Welt steht Kopf und auch wir sind oft kopflos, lassen uns anstecken von Erwartungen, Anforderungen, Druck und Geschehnissen im Außen. Aber muss das wirklich sein? Das frage ich mich regelmäßig, denn ich bin letztendlich für meinen „Stress“ selbst verantwortlich oder etwas nicht?
Neiiiin…brüllt ein Teil da ja gerne…die anderen sind Schuld, schau doch mal dieses Verhalten wieder…

Gut, in diesem Jahr waren es eindeutig die Verantwortlichen der Bahn, die gefühlt tausendmal für meine Stress verantwortlich waren. Da blieb ich fast jede Fahrt irgendwo auf der Strecke hängen. Es war nicht schön, wenn ich statt 3 Stunden 7 brauchte oder an kalten Bahnhöfen stand ohne eine Nachricht, wann oder ob es überhaupt weitergeht? Servicewüste, sag ich nur. Die böse, blöde, nervige Bahn…könnte ich denken und dachte ich auch manchmal. Aber immer nur kurz, denn das brachte mich ja auch nicht weiter…

Manchmal sind es auch andere Menschen, blödes Verhalten, nervige Umstände, die Familie, Bürokratie oder schlicht Gemeinheiten, die mir unerwartet begegnen. Viele Gründe, gestresst zu sein, oder…?

STOPP!!! Genau! Es gibt immer viele Gründe, die einen stressen können, wenn man etwas nicht beeinflussen kann oder wenn man sich in etwas hineinsteigert, ungerecht oder schlecht behandelt wird und, und, und…

Aber gibt es wirklich etwas, das es wert ist, dass du dir deine Lebenszeit versaust? Was ist wirklich so schlimm, dass du in eine negative Energie oder schlechten Zustand kommst, weil du dich stressen lässt? Ok, ich bin auch nicht immer gelassen. Vor allem, wenn ich mich selbst überfordere, unter Druck setzen oder meine Bedürfnisse übergehe, steigt der Gereiztheitspegel. Ich weiß aber, dass meine Fähigkeit auf etwas angemessen, entspannt und vor allem konstruktiv und lösungsorientiert zu reagieren, ganz davon abhängt, wie sehr ich gerade bei mir bin. Gut verbunden sein mit meiner inneren Mitte und Stärke das ist der Schlüssel.

Also sorge ich dafür, dass es mir gut geht.

Entspannt durch regelmäßige Spaziergänge

Selbstfürsorge ist das Zauberwort!

Bin ich bei mir, denke ich ganz schnell in Lösungen, wenn sich Umstände verändern und ich reagieren muss. Ich bin dann flexibel und habe Ideen, um eine Situation zu verändern oder neu zu regeln. Manchmal kann ich auch einfach nur abzuwarten, aber eben ohne Abwehr- und Stressgefühle, sondern annehmend, offen und damit entspannt.

Gut verbunden mit mir, kann ich auf Menschen ruhig und gelassen reagieren, wenn diese es gerade nicht sind oder ungerechte Dinge zu mir sagen. Ich habe Empathie für andere, aber auch für mich selbst. Es ist leichter, Dinge mit Abstand zu betrachten, ohne etwas zu persönlich zu nehmen, wenn mir eine unangenehme Reaktion von anderen Menschen entgegenkommt. Vor allem kann ich angemessen reagieren oder auch gelassen abwarten oder zu einem späteren Zeitpunkt eine Klärung herbeiführen.

Wenn wir in unserer Mitte sind und gut mit uns selbst verbunden, können wir auch Entscheidungen schnell und selbstbewusst fällen. Oder auch einfach nur Ruhe bewahren und Zeit geben, wenn nötig.

Bin ich das immer? Nein!
Ich kann nur sagen, es gab auch bei mir viele Hürden zu meistern in meinem Leben. Aber der Weg hat sich gelohnt.

Meine „besseren“ Reaktionsmöglichkeiten, meine Flexibilität, den Rahmen zu verändern und meine Lust selbstwirksam zu sein, sind mein tägliches Training. Meine Energie bewusst zu lenken ein Normalzustand.
Eine positive, empathische und konstruktiven Grundhaltung dem Leben gegenüber kann man durch mehr Selbstbewusstsein erreichen..

Und solche positiven Entwicklungen erleben meine Klienten/innen. Sie berichten von ihrer neuen Gelassenheit, wenn sie durch Ihre innere Arbeit wieder mehr mit sich selbst im Reinen und in Verbindung sind.
Alles wird leichter, zufriedener, erfüllter, erfolgreicher und genau so soll es sein, schließlich ist unsere Lebenszeit kostbar. (Beispiel Christiane: Meine Reise zu mir selbst)

Kommt dir bei den Herausforderungen etwas bekannt vor? Wie sieht es bei dir aus?

Verantwortung für andere übernehmen – Aufgewacht nach Eskalation

Der zweite Herausforderung besteht schon länger. Ich weiß, dass solche Situationen auch der oder die ein oder andere Leser/in bestimmt kennt. Du kannst das Beispiel auf andere familiäre Umstände oder berufliche Herausforderungen übertragen, die du in deinem Leben zu händeln hast.
Aufgewacht bin ich, als es zu einer Eskalation kam und mein Körper reagierte.               

Seit einigen Jahren, habe ich eine Pflegesituation in meiner Familie zu händeln, die mich als Tochter ganz schön in Atem hält. Es ist eigentlich fast wie ein Voll Job neben meiner Selbständigkeit. Ich könnte zu meinen Erlebnissen des maroden Kranken- und Pflegesystem (Gesundheitssystem) schon ein Buch schreiben.

Im letzten Jahr habe ich mich in meiner „Fürsorgepflicht“ ziemlich überfordert. Da ich immer einen recht hohen Energiepegel habe fiel mir das gar nicht auf. Am Ende des Jahres 2021, als alles ruhiger wurde, war ich aber doch recht „platt“ aufgrund der starken Mehrfachbelastung.  Noch deutlicher wurde das Anfang diesen Jahres, als ich kurzfristig Herzschmerzen und Magenschmerzen bekam. Das Ganze aufgrund eines Vorfalls, wo ich ungerechten und falschen Beschuldigungen ausgesetzt war. Am Neujahrsmorgen erhielt ich eine wütende, aber völlig haltlose Ansprache, die mich völlig überrumelte und unerwartet traf. Ich konnte die Situation weder einschätzen und vor allem nicht beeinflussen und mein Körper drückte sofort meinen emotionalen Stress aus. Da mir eine Klärung verwehrt wurde, stand ich nun da mit meinen Fragezeichen…

Was tun? Selbsterkenntnis!

Durch mein jahrelanges Training der Selbstbeobachtung, reagiere ich jedoch immer sehr schnell und nahm dieses Ereignis als Weckruf. Wenn mein Körper „meckert“ ist sofortiges Handeln angesagt. Durch die Verantwortung, die ich überommen hatte, war ich unglaublich eingespannt. Ich war ständig gefordert, Dinge zu regeln oder emotionale Befindlichkeiten aufzufangen, was ich natürlich auch gut kann. Die Belastung, neben meiner Selbsständigkeit nahm ich lange Zeit nicht wahr

Doch jetzt wurde mir klar, es musste eine Veränderung geben. Ich musste wieder mehr auf mich, meine Energie und Bedürfnisse achten. Vor allem Raum für mich war zu kurz gekommen. Egal wie groß die Bedürfnisse der Pflegeperson gerade waren, jetzt ging es um mich.

Meine Entscheidung traf ich dann schnell entschlossen und vor allem konsequent. Ich grenzte mich ab, klärte die Sache ganz liebevoll in der Ansprache, sachlich und deutlich mit der daraus resultierenden Entscheidung. Ich zog andere in der Familie zu mehr Verantwortung heran. Oft genug hatte man alles auf mir abgeladen und ich hatte zuviel übernommen, weil ich es halt gut kann.

Meine körperlichen Reaktionen hörten daraufhin sofort auf. Selbst die Konsequenz meiner Entscheidungen, die ich klar und empathisch rüberbrachte, wurde ohne großes Murren akzeptiert.

Auch meine Klienten/innen erleben das. Wenn man klar in sich ist, kommt viel seltener Widerstand im Außen. Und selbst wenn Widerspruch oder negative Reaktionen kommen, kann man gelassener und entspannter damit umgehen.

So ist es mir nach dieser Entscheidung dieses Jahr deutlich besser ergangen, mit der familiären Situation, obwohl sie nicht einfacher geworden ist.

Wo musst du Entscheidungen für dich und dein Wohlbefinden treffen?

Sind denn alle verrückt geworden?

Das könnte man manchmal denken, oder? Die dritte Herausforderung ist natürlich die Weltenlage, die an niemanden ganz spurlos vorbei geht und etwas mit einem macht. Aber was genau, entscheidest eben wieder du. Ich richte meinen Fokus nicht so sehr auf die politischen Lagen. Ich weiß im großen Ganzen Bescheid und man könnte sich natürlich über tausend Dinge aufregen. Aber wenn ich mich davon stressen lassen ziehe ich damit meine Energie runter. Und das habe ich auch bei vielen meiner Klienten/innen wahrgenommen, die verschiedene Situationen in der Welt ängstigen oder stark belasten.

Dieses Motto oder Fragestellung gibt Energie

„Wie kann ich am besten einen Beitrag leisten für „die Welt“ oder andere Menschen, statt mich zu stressen? Wenn meine Energie niedrig ist, weil es mir nicht gut geht nützt das niemanden. Wovon will ich also mehr in der Welt sehen? Und dann komme ich immer wieder zu einem Ergebnis, dass ich durch mein Tun auf jeden Fall etwas mit beeinflusse.

Ich wünsche mir mehr Menschen mit einem klaren SELBST BEWUSST SEIN.  Wenn es mehr klare und (selbst) liebende Menschen gäbe, statt „verletzte, unbewusste und wütende Wesen, hätte wir mehr Frieden in der Welt. Und was ich definitiv weiß, mehr Frieden in uns strahlt aus. Diese Energie strahlt in jede Form von Beziehung und verändert sie und damit auch die Welt.

Wie siehst du das? Was würdest du gern tun?

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